Im sechsten Semester belegte ich einen Kurs namens „Natur + Experimente“ betreut von Prof.*in Anja Vormann. Die Aufgabe dieses Kurses lag darin ein Dadaistisches Video zu erschaffen, welches strukturierten Unsinn schafft.
Meine Intention war es dem Betrachter vor Augen zu führen, dass die Natur uns immer umgibt und umgeben wird. Wir Menschen sind nicht allein. Unser Handeln hat nicht nur für uns, sondern auch für unsere Umgebung Konsequenzen. Dies wird die Natur nicht so hinnehmen, sondern darauf reagieren. 
Wir werden von unserer natürlichen Umgebung beobachtet, welche auch auf unser Handeln gewaltig reagieren kann. Wenn wir zur Bedrohung der Natur werden, wird die Natur zu unserer Bedrohung. Doch wir sollten nicht gegen die Natur ankämpfen, sondern diese berücksichtigen und beschützen. 
Denn sie ist unser Ursprung, unsere „Mutter Natur“. So wählte ich auch dem entsprechend der Titel „mystic mother nature“ für mein Video. 
Erst in den danach folgenden Text werde ich meine Ideen hinter einzelnen Szenen erläutern, da der Betrachter bewusst ohne Vorwissen das Video anschauen soll, damit die eigene Interpretationsfreiheit nicht beeinflusst wird. 
Erläuterung zu einzelnen Szenen
Die ersten drei Szenen: Die Natur umgibt uns überall, ob im Feld, auf einem Balkon, in der Stadt oder im Wald.
Blitzeinschlag: Natur reagiert schneller als wir denken, dürfen die Natur und ihre Gewalt nicht unterschätzen.
Augen: Sollen den Betrachter verunsichern.
Waschmaschine + Video von Plastikflasche welche sich dreht: Öffnet kurz das Thema des Plastikkonsums und dessen Folgen der Umweltverschmutzung. Mikroplastik richtet nicht nur in der Waschmaschine seine Schäden an, sondern auch überall in der Natur. 
Ultravioletter Wald: Diese Szene simuliert einen Insekten-Flug. Da wir mehr durch die Augen der Tiere schauen sollten, wessen Lebensraum wir zerstören. Wie z.B. einige Schmetterlingsarten, welche ultraviolettes (UV)-Licht wahrnehmen.
Baum-Auge: Wir werden von der Natur beobachtet. In dieser Szene hört man ein Katzenschnurren, welches auf die Katzen in den späteren Szenen hindeutet.
Apfel im Auge: zieht einen bildlichen Bezug zum Augapfel. 
Apfel auf menschlichem Nervensystem: Bezieht sich auf das Werk „Der Sohn des Mannes“ von René Magritte von 1964.
Menschliches Nervensystem: Ist ein Foto von einem vollständigen menschlichen Nervensystem, welches von zwei Medizinstudenten 1925 in Missouri seziert wurde. Diese habe ich in Bezug zu einem Blattskelett gebracht, da sich die Strukturen zum verwechseln ähnlich sind und die Grenzen zwischen dem Menschen und der Natur verschwimmen lässt.
Löwenzahn/ Pusteblume: Der Wind kann für manche Pflanzen und Tiere essenziell sein, dennoch darf man ihn nicht unterschätzen.
Katzen: Schmusekatzen können sich schnell zu gefährlichen Jägern verwandeln.
Schafe: Werden von Katze angegriffen, aber auch von uns Menschen als Nutztier.
Teich: Gewässer können still und beruhigend sein, aber auch zu reißenden Fluten werden, in denen man nicht mehr weiß wo oben und unten ist.
Schluss-Szene: Die Bedrohung kann überall lauern, man muss nur wissen wie man ihr frühzeitig entkommt.

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